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Gemeindewappen

Das Greußenheimer Wappen wurde 1976 vom damaligen Kreisheimatpfleger des Altlandkreises Marktheidenfeld Johannes Schreiber entwickelt.

Gespalten in Gold und Blau; links ein blauer Schlüssel, rechts drei übereinander stehende fünfblättrige goldene Rosen.

Der Schlüssel in der vorderen Schildhälfte – aus dem Wappen des Augustiner-Chorherrenstiftes Triefenstein – erinnert an den Gründer dieses bedeutenden Chorherrenstiftes, Dechant Gerung, der 1102 in einer Urkunde als „rector ecclesiae von Gruzzen” genannt wird (Gruzzen=Greußenheim). Er brachte auch Greußenheim in seine Klostergründung mit ein, doch wurde der Ort bereits 1136 gegen das näher gelegene Kreuzwertheim (und Teile des Kallmuth=Berg in Homburg am Main) eingetauscht (Schreiber, 1976).

Bischof Embricho von Würzburg gibt dem Kloster Triefenstein die Pfarrei Kreuzwertheim, und dieses jenem die Pfarrei Greußenheim und 5 Morgen Weinberge am Kalmuth, 15. Februar 1136. Diese erste echte Urkunde stellt die erste offizielle urkundliche Nennung der Gemeinde Greußenheim dar.

Die Rosen – einschließlich Farben sind dem Wappen des Grafen von Wertheim entlehnt. Bereits 1505 befanden sich Dorf und Gemarkung innerhalb des Wertheimer Wildbannes – in der Abgrenzung gegenüber dem Hochstift Würzburg – und noch heute besitzt das Fürstenhaus Löwenstein-Wertheim-Rosenberg das Patronatsrecht über die Pfarrei Greußenheim. (Schreiber, 1976)

Die Stadtfarben von Wertheim sind tatsächlich blau und gelb. Ob dies aus einer beliebigen Verbindung der Farben der untern und obern Schildhälfte des gräflichen Wappens (goldene Rose statt silberner im blauen Felde) hervorgegangen ist, oder ob es mit einer absichtlichen Änderung bei der ehemaligen Wappenverleihung zusammenhängt ist bis jetzt nicht festgestellt. Einer „unverbürgten” Nachricht zufolge soll erst der Schwedenkönig Gustav Adolf gelegentlich der Huldigung der Bürgerschaft auf dem Rathause im Oktober 1631 diese Farben (blau und gelb), gewissermaßen der Stadt Wertheim als schwedische verliehen haben. (Die Kunstdenkmäler des Großherzogtums Baden, Amtsbezirk Wertheim, Seite 190, Wagner 15 Nr. 212).

Wappenführung seit 1976
Rechtsgrundlage: Beschluss des Gemeinderates und Zustimmung durch die Regierung von Unterfranken
Beleg: Schreiben der Regierung von Unterfranken vom 16.06.1976

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