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Geschichte von Greußenheim

Wann zum ersten Mal vor langer Zeit ein menschlicher Fuß den heutigen Greußenheimer Boden betrat, wissen wir nicht. 1136 wurde Greußenheim erstmals unter dem Namen Gruzzi urkundlich erwähnt.

Greußenheim hat im Jahre 1977 seine 875-Jahrfeier begangen. Ganz sicher ist unser Dorf viel älter, nur – wir können es nicht beweisen. So war schon dieses Jubiläumsfest ein kühnes Unterfangen, denn die Urkunde vom 5. November 1102, auf der es fußen sollte, wird zwar in der Literatur oft angezogen, ist aber nirgendwo archiviert. Es mag sie gegeben haben. Man zählt sie heutzutage zu den sogenannten „Depertita”, den verlorenen Urkunden. Sie ist nicht die einzige, die möglicherweise dieses Schicksal erlitten hat. Denkt man an die vielen Brände, Kriege und sonstigen Katastrophen in diesen inzwischen neun Jahrhunderten, kann man solche Verluste verstehen. Papier ist von anfälliger Substanz. Aber man glaubt den Inhalt der Urkunde zu kennen.

Der Kanoniker (Dekan?) Gerung, Anhänger des Bischofs Adalbero, verlässt im Jahr 1088 mit einer Gruppe Gleichgesinnter das Stift Neumünster in Würzburg und wird Gründer und erster Propst des Augustiner-Chorherrenstiftes Triefenstein. Mit dieser unauffindbaren Urkunde von 1102 wurde das Stift Triefenstein durch Bischof Emehard bestätigt. Nach der erst im späten 17. Jahrhundert aufgezeichneten Gründungsgeschichte von Triefenstein soll Gerung zu jener Zeit Pfarrer von Greußenheim gewesen sein, ließ aber die Pfarrei von einem Vikar versehen. Erste urkundlich nachweisbare Nennung unseres Ortes geschieht in einer Urkunde vom 5. Februar 1136 des Bischofs Embricho durch Bestätigung eines Tausches mit dem Stift Triefenstein, wodurch dem Chorherrenstift die Pfarrei Kreuzwertheim mit ihren Filialen übergeben wird. Der Bischof erhält dafür die Pfarrei Greußenheim und ein Stück Kallmuth-Weinberg. Diese Urkunde ist im Staatsarchiv Wertheim archiviert, der Ortsname war damals Gruzzi. Eine beachtliche Zeugenreihe schließt sich dem Urkundentext an. Mit diesem Tauschvorgang sind die Beziehungen zum Stift Triefenstein beendet. Um den Bericht nicht über Gebühr auszudehnen, folgen die weiteren Erklärungen in Form von Stichpunkten.

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